5 start-up Gartentipps zu Frühlingsbeginn Teil 4: Pinien

Heute wird gepflanzt. Akkurat nach Plan, mit System und mit Bedacht oder im Freestyle Modus. Gerade jetzt ist ein idealer Zeitpunkt, um den Garten neu zu bepflanzen und ihm so mit neuen Sträuchern oder dem einen oder anderen Baum gleichzeitig ein neues Gesicht zu geben. 
​Erlaubt ist alles, Hauptsache es gefällt Ihnen und Sie sind zufrieden mit dem Ergebnis.

Zu Beginn meiner diesjährigen Neupflanzungen starte ich mit einem eher größeren Projekt, geht es doch um nichts geringeres als um die  Anpflanzung  einer ganzen Pinien Parade, die den Winter über bisher im Topf auf der Terrasse verbracht hat und jetzt langsam aber sicher mehr Platz einfordert. Zu Recht, wie ich meine, gibt es doch nicht schöneres als unter einer Pinie zu sitzen und sich ihren würzigen Geschmack um die Nase wehen zu lassen. Heißt also, es muss ein passender und hübscher Platz im Garten gesucht und gefunden werden, um die Pflanzen gut unterzubringen. Besser gesagt, eine ganze Batterie an geeigneten Plätzen. Was klarerweise nicht ganz einfach ist, erreichen die stacheligen immergrünen  Bäumchen über kurz oder lang satte 20-30m Höhe und werden bis zu 250 Jahre alt! Diese Tatsache könnte sich langfristig als Herausforderung für die nächste Generation herausstellen. Nachhaltig ist sie in jedem Fall, so eine Pinus Pinea Paraden Pflanzung!

Pinien sind in unseren Breitengraden nicht zu hundert Prozent zu Hause,  dafür sind sie umso attraktiver und bringen mediterranes Flair in den Garten. Nicht unbegrenzt wintertauglich, halten sie jedoch zum Glück einiges an Minusgraden ganz gut aus. Eine kleine Schutzschicht aus Rindenmulch hilft den Bäumchen zudem bei frostigen Temperaturen den hiesigen Gegebenheiten zu trotzen und standzuhalten.

Pinien sind elegant und tragen Schirm. Die für Pinien typische Schirmkronenbildung lässt sich zudem forcieren, indem man Herbst für Herbst ein paar der unteren Astreihen entfernt. Wenn sie dann auch noch einen an einem hellen Standort einchecken können und gut mit Wasser versorgt sind, steht einem Mittelmeer Feeling im heimischen Garten in Zukunft nichts mehr im Wege.

Mein Garten wird durch diesen neuen südländischen Einfluss auch gleichzeitig wieder um eine Nuance reicher und internationaler. Neben der asiatisch angehauchten Note durch den Riesenbambus,  stellt sich mit den kleinen Pinienbäumchen nun auch mediterrane Atmosphäre ein.

Als nächstes schwebt mir vor, nach ein paar Nordlichtern Ausschau zu halten, die sich dazugesellen könnten. Mal sehen, was sich so in Sachen Flora in der Antarktis abspielt.

M. Claude empfiehlt:

Wenn Sie mit Pinien hantieren, vergessen Sie bitte keinesfalls auf geeigneten Handschutz. Pinien stechen und machen hässliche Kratzer an den Händen, die mitunter recht schmerzhaft sein können.  Zum Après darf es dann auch ruhig noch eine wohltuende Handcreme sein. Ihre Hände werden es Ihnen danken!

Und nach getaner Arbeit macht ein Teller Pasta mit gerösteten Pinienkernen, Basilikum Pesto und viel frisch geriebenem Parmesan rundum satt und zufrieden!


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Daniela Cortolezis
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