Mit dabei sind: Gartenbaukunst, Hauptstadtgarten, Beetkultur, Der kleine Horrorgarten, Karo-Tina Aldente, Cardamonchai, Milli Bloom, Rienmakäfer, Garteneuphorie, Grüne Liebe, Garteninspektor, Faun und Farn, Mrs. Greenhouse und Buddenbohm & Söhne Viel Spaß beim Lesen! Es war einmal und es war schräg Seitdem ich in der völlig verrückten Gartenwelt gelandet bin, ist nichts mehr, wie es einmal war. Hat sich doch mein Leben tatsächlich von Grund auf verändert. Ein Blick zurück in die 90iger Jahre, als die Presidents of the United States of America ihren Pfirsichsong zum besten gaben, gleicht einer Zeitreise in die Vergangenheit, ins letzte Jahrhundert. Als wir mit Kurt Cobain, dem König des Grunge rockten, der mit seiner legendären grobmaschigen Strickweste und seinen Holzfällerhemden einen Touch Rustikalität ins urbane Musikbusiness brachte. Man hörte Punk Rock a la Peaches und färbte sich die Haare lustig bunt in allen Regenbogenfarben. Die Natur kannten wir bestenfalls aus dem König der Löwen und somit von der Leinwand und Ausflüge ins Grüne waren zumeist ein Graus. Statt echte Haustiere zu füttern, kümmerte man sich aufopferungsvoll um Elektronik made in Japan, um Tamagotchis. Der Garten war zu dieser Zeit für viele absolut langweilig, ohne Pepp und jeglichen Pfiff und ein Ort für Spießer. Was auch immer man sich darunter vorstellen mag. Der Pfirsich kam doch tatsächlich zu dieser Zeit noch aus der Dose und mit Gruseln denke ich noch an Pfirsich mit Schlagsahne zurück, den kulinarische Supergau. Worte, die man sich heute eigentlich nicht einmal mehr in den Mund zu nehmen traut. Weder die Dosenfrucht noch die Speise als solche. Ein Alptraum für jeden Gartenfreak, würde man heutzutage einen Pfirsich entdosen und so servieren. Noch schlimmer war nur noch die Zitrone im Instant Tee, die in Form kleiner chemischer Bröseln auf ihren Aufguss wartete. Alle Foodies, die diese Zeilen gerade lesen, mögen Nachsicht walten lassen, die Zeiten waren hart und es war wirklich so. War ganz normal und „state of the art“. Dann kam der Garten, es wurde grün Kam Zeit, kam Garten und plötzlich wurde alles gut. Brach doch die köstliche Zeit des Gärtnerns an. Anfänglich zwar noch immer ohne Pfirsich vom Baum, die köstliche Frucht nach wie vor aus der Konserve. Rückblickend jedoch wird sich das Blatt rasch wenden. Ein in den letzten Jahren gepflanztes kleines Voralpenpfirsichbäumchen verspricht saftige Verheißung und große Vorfreude auf den Real Peach. Endlich aus dem eigenen Garten. In diesem Sinne halte ich es gerne mit Seneca, der wusste, dass Vergnügen auch darin bestehen kann, noch auf etwas zu hoffen. Rettungslos der grünen Welt verfallen, entstanden in den ersten Jahren als Gärtnerin anfänglich schleichend und unmerklich neue Gehirnwindungen auf dem cerebralen Gedanken Highway. Wenn heute die Rede von Pfirsich ist, bzw über Pfirsich gesungen wird, klopfe ich diese Frucht sofort gedanklich daraufhin ab, ob sie ein potentieller Kandidat für meine Frühstücks Smoothies sein könnte. Immer Mirakulix vor Augen. Und sie kann. Grün wie ein smoothie Man sagt, um neue Gewohnheiten zur Regelmäßigkeit werden zu lassen, bedarf es einer Wiederholung von 66 Tagen. So die Theorie. Genau diese Zeit habe ich veranschlagt, um mein Frühstücksverhalten grundlegend zu ändern. Als bekennende Nichtfrühstückerin obschon um die Wichtigkeit gerade dieser Mahlzeit wissende Gärtnerin, habe ich mich schon vor einiger Zeit entschlossen, mich selbst zu überlisten. Indem ich meinem Körper Morgen für Morgen einen grünen Smoothie anbiete, um ihm auf diese Weise einen aktivierenden Powerstoß zu verabreichen. Was sich bisher als überaus erfolgreich herausgestellt hat. Erfreulicherweise auch richtig gut schmeckt und mir jeden Morgen ein gutes Gefühl vermittelt, gesund und fit in den Tag zu starten. Grün ist der Smoothie, da ich vornehmlich Kohl und Brokkoli mixe. Kein Wunder also, dass ich mir täglich aufs Neue die Frage nach natürlichen Geschmacksverstärkern stelle. Was ist in dieser Zusammenstellung, gerade in den frühen Morgenstunden nicht ganz unwesentlich ist. Kohl auf nüchternen Magen muss man mögen! Bisher kam abwechselnd zu Kohl, Brokkoli oder beigefügtem Spinat noch ein Schuss Karottensaft sowie frisch gepresster Orangensaft in den Shake hinein. Immer auf dem Weg zu einem ausgewogenen Gemüse Obst Verhältnis. Mindestens 2 von den nach wie vor empfohlenen täglichen 5 Portionen kann man mit dieser Methode schon als erledigt verbuchen. Den aktuellen Stand der Forschung hinsichtlich dieser 5/24 Regel würde ich persönlich jedoch als schwebende Bewegung ansehen und eher dort ansiedeln. Und jetzt wird es spannend, denn nach mehrmaligem Anhören des Pfirsich Songs, der die Gefahr zum Ohrwurm zu werden mit sich bringt, drängt der Pfirsich unweigerlich und prominent in den Fokus meiner Frühstücksmischkulanzen und will gemixt werden, Part of the Game sein. Selbstverständlich habe es gleich ausprobiert und, Konserve hin oder her, der Pfirsich hat was und ist eine Bereicherung im täglichen Morgen- Smoothie- Allerlei. Ein echter Gewinn dank der Presidents of the United States. Mögen jetzt die Pfirsiche, die Real Peaches, möglichst rasch reifen! grüner Pfirsich Gemüse Smoothie Hier die Zutaten für einen Grünen Smoothie mit Pfirsich, derzeit noch aus der Konserve.
Alle Zutaten miteinander mixen und eventuell mit etwas ungezuckertem Fruchtsaft aus der Dose oder Wasser aufgießen. Aus dem Smoothomaten kommt ein lustiger Powertrank, der mit Pfirsichen aus dem Garten absolut zuckerfrei bleibt. So kanns gehen und das kann also dabei heraus kommen, wenn sich eine Gartenbloggerin zu einem festlegten Song Gedanken macht: aus Punk Rock und Pfirsich aus der Konserve wird ein neuer grüner Drink und alles ist gut! Verständlich, wenn Sie jetzt endlich „Peaches“ von den Presidents of the United States hören wollen, falls Sie das Originalvideo in der Einleitung noch nicht gesehen haben. Und den Pfirsich vielleicht auch von einer anderen Seite entdecken wollen. Viel Spaß mit Pfirsich!
14 Kommentare
Dani
13/3/2018 09:38:18 am
Vielen Dank, liebe Sandra!
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10/3/2018 09:05:02 pm
Hallo Daniela,
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Dani
13/3/2018 09:49:59 am
Lieber Björn,
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10/3/2018 10:49:19 pm
Das Zitronenteepulver hatte ich erfolgreich verdrängt. Dabei habe ich es früher sogar mit dem Löffel gegessen. Unglaublich, wenn ich so darüber nachdenke :-))
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Dani
13/3/2018 09:52:14 am
Liebe Anja,
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Dani
13/3/2018 10:09:40 am
Liebe Anne,
Antwort
12/3/2018 11:43:49 am
Liebe Dani,
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Dani
13/3/2018 10:15:22 am
Liebe Caro,
Antwort
12/3/2018 10:09:23 pm
Liebe Dani, das war ein Lob auf den Pfirisch :) By the way hast Du die WeinbergPFIRSICHkerne eingepflanzt? ;) Ein Tamagotchi (ein rosarotes Ei) hatte ich auch, aber es vegetierte meist vor sich hin...
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Dani
13/3/2018 10:23:55 am
Liebe Kathrin,
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Dani
21/3/2018 09:25:12 am
Liebe Carla,
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