![]() Die Sonne ist da...nichts wie hinaus in den Garten! Endlich können wir wieder mit erdverkrusteten Knien, schwarzgeränderten Fingernägeln und kleinen Schürfwunden trotz Gartenhandschuhen in der Erde wühlen. Schmutzig, gefährlich, aber schön. Garten macht einfach glücklich! Der erste Einsatz im vorfrühlingshaften Garten führt geradewegs ins Blumenbeet. Eine kleine Fläche auf abschüssigem Gelände im Halbschatten dient mir als perfektes Labor für meine Blumenexperimente aller Art. Hier kann ich mich wild und ohne Maß und Ziel mit Pflanzen, Farben und Formen austoben, ohne jegliche erkennbare Planung oder Angst vor Stilbrüchen. Einfach pflanzen, irgendwohin und abwarten, was passiert. Überraschungen sind vorprogrammiert. Zuerst wird das Fleckchen Erde schön geputzt, von Laub und Steinen befreit, überhängende und wild aufgegangene Zweige geschnitten, so wie es mir gefällt und Löcher mit Kompost und frischer Erde ausgebessert. Natürlich mit größter Vorsicht, damit die jungen, zarten und bezaubernden Schneeglöckchen dabei keinen Schaden erleiden. Ein Frühjahrsservice fürs Blumenbeet. Dann geht’s auch schon los, die erste Pflanzung im neuen Jahr kann beginnen. Premiere für meinen neuen Pflanzomat. Ein tolles Gerät, einfach ein Einpflanzloch in die Erde stanzen, Blumenzwiebel positionieren und mit der restlichen Erde aus dem Pflanzomat das Loch wieder bedecken. Bei Bedarf noch ein etwas Erde aufbringen. Fertig! Als erstes wandern heuer meine verblühten goldgelben Narzissen, die bisher in der Küche für Sonnenschein gesorgt haben, vom Topf in die Erde. Trotz verblühter Köpfchen sind sie noch sehr adrett und hübsch anzusehen und blühen garantiert nächstes Jahr wieder. Einen Rang höher haben ein paar weiße Tulpenzwiebeln die Logenplätze im Blumenbeet eingenommen. Zwiebeln, die ich, ehrlich gesagt, im Keller übersehen haben dürfte und noch aus dem Vorjahr stammen. Dafür haben sie sich erstaunlich gut gehalten, sind für ihr Alter tadellos in Form und sehen frisch und knackig aus. Sicherheitshalber gibt es aber noch eine Extraportion frischer Erde obendrüber, damit sie sich gut geschützt an ihr neues Domizil gewöhnen können und hoffentlich demnächst in Blüte gehen. Ungeachtet aller Widrigkeiten. Und wenn nicht, dann bin ich jedenfalls um eine Erfahrung reicher und starte meinen nächsten Coup. Was sonst noch alles unter der Erde schlummert, welche Blumen wieder an den Frühlingsstart gehen und sich auf ihren großen Auftritt vorbereiten, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Eines ist jedoch heute schon gewiss, mein Blumenbeet wird bald wieder zu neuem Leben erwachen und in allen Farben erblühen. M. Claude empfiehlt: Wenn Sie kleinere Blumenbeete von Laub befreien wollen, kann es praktisch sein, Gartengeräte für Kinder zu verwenden. Mit einem Mini Laubbesen, der noch dazu sehr ansehnlich ist, lassen sich kleine Flächen gezielt und punktgenau bearbeiten. Ohne dass dabei die vorhandenen Pflänzchen in Mitleidenschaft gezogen werden und ihnen auch nur ein Blatt gekrümmt wird.
4 Kommentare
Nikolaus
20/2/2015 10:53:07 am
Frohes Schaffen im Sonnenschein!
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Dani
20/2/2015 11:44:12 am
Der Sonnenschein tut uns allen gut nach all den trüben, dunklen und kalten Wintertagen. Als wichtiger Vitamin D Lieferant und natürlich für gute Laune!
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Puppi
20/2/2015 01:14:33 pm
I really like your blog, Dani !
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Dani
25/2/2015 07:06:30 am
Thank you so much, Puppi!
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