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die unglaubliche Vertreibung der Wildvögel aus dem Novembergarten

20/11/2017

8 Kommentare

 
Eichhörnchen
Quelle:pixabay

Hörnchen alarm!

Totale Action im Novembergarten!

Die Hörnchen sind los

Die Eichhörnchen sind unterwegs. Bekannt als smarte Hamsterer und Lagerhalter legen sie geschickt ihre Vorräte für den Winter an, stocken diese konsquent auf und gondeln dabei von Ast zu Ast. Huschen durch den Garten, voll bepackt mit Nüssen, unterwegs in Richtung Winterquartier. Ein uns allen bekanntes Bild. Wie süß, ist man geneigt zu denken.

Doch der Schein trügt. Die Hörnchen sehen zwar entzückend aus, haben es aber faustdick hinter den Ohren! Und hätte ich es nicht selbst erlebt und mit eigenen Augen gesehen, würde ich nicht glauben wollen, dass die Hörnchen so frech und ganz schön rabiat sein können. Putzige kleine Eichhörnchen mit großen Äuglein und ihrem lustig im Wind wehenden buschigen Schwanz machen Terror im Garten und den nahrungssuchenden Vögeln das Leben schwer. ​

Auf Futtersuche unterwegs, sind Eichhörnchen einem Snack in Form von Vogelfutter keineswegs abgeneigt und auch kleinen Körnchen durchaus zugetan. Was ja legitim ist, noch kein großes Ding wäre, sich ein Korn zu stibitzen. Das Eichhorn frißt und genießt. Doch damit ist es nicht getan. Wenn es dann nämlich beginnt, Vogelfutterstelle und das darin befindliche Vogelfutter zu verteidigen und alle Wildvögel, die sich auch nur in die Nähe ihrer Futterstelle wagen sollten, zu vertreiben, könnte man glauben, sich versehen zu haben. Das Eichhorn gibt den Wildvogel. Hier der Beweis.

Wildvogel Futterstelle
Futterstelle 1
Vogelfutterstelle 1 im Keramikreifen, die sicherheitshalter hoch genug am Baum angeknüpt ist, um der drohenden Gefahr von unten durch streunende Katzen vorzubeugen. Dass jedoch Gefahr von oben drohen könnte, damit war nicht zu rechnen und wurde bei der Anbringung des Futterreifens völlig außer Acht gelassen.

Action: Bühne frei für das Eichhörnchen

Eichhörnchen im Vogelfutterhäuschen
Eichhörnchen hängt kopfüber am Baum und blickt durch den Reifen

Im Bildausschnitt oben sieht man das Eichhorn, wie es sich von einem Ast in die Tiefe abgeseilt hat, abhängt, mit dem Köpfchen im Reifen. Zirkusreif!

Da es sich für das Hörnchen um eine überaus praktische wie nützliche Entdeckung handeln dürfte und damit zu rechnen ist, dass sich der kleine Gangster wieder einstellen wird, habe ich sicherheitshalber an anderer Stelle eine zweite Futterstelle installiert. Ganz im Sinne der Wildvögel, die hoffentlich von Tag zu Tag stärker werden, notfalls zurückflattern und dem  Eichhorn Paroli bieten werden.

Manchmal ist selbst im sonst so ruhigen Novembergarten die Hölle los!
Wildvogelfutter im Wintergarten
Futterstelle 2

M. Claude empfiehlt:

Schauen Sie sich die folgenden Szenen an und überzeugen Sie sich, wie geschickt Eichhörnchen sind und alle Register ziehen, um an ihr Ziel zu gelangen. Auch wenn nicht immer alles nach Plan läuft.

Viel Vergnügen!
8 Kommentare
Carla link
24/11/2017 10:42:24 am

Sagt man nicht auch, der Teufel sei ein Eichhörnchen :))) Jetzt wissen wir, wo das Sprichwort herkommt. Sie sind halt raffiniert.

Antwort
Dani
25/11/2017 10:19:26 am

Liebe Carla,
ich kannte das Sprichwort gar nicht, aber kleine Schlingel sind die Hörnchen schon, doch zu ihrem großen Glück so süß:)
Liebe Grüße
Dani

Antwort
Elke Schwarzer link
25/11/2017 10:29:23 am

Hallo Dani,
an meinen hängenden Futterspender gehen sie offenbar nicht, der ist zu unbequem. Die Ratten dagegen saßen schon mitten drauf, bis ich ihn rattensicher umgehängt habe. Dann lieber Eichhörnchen...
VG
Elke

Antwort
Dani
25/11/2017 01:55:07 pm

Liebe Elke,
keine Frage, Eichhörnchen!!!
Werde jetzt rasch die herabgefallenen Futterreste entsorgen, damit nicht auch noch andere Kleintiere angelockt werden!
Liebe Grüße
Dani

Antwort
Wolfgang Nießen link
8/12/2017 01:56:32 pm

Das haben wir in unserem Garten auch schon beobachtet. Allerdings verschwindet das Eichhörnchen immer wieder von der Futterstelle, so dass die Vögel auch noch zu ihrem Recht kommen.
Ich wünsche Dir einen schönen 2. Advent.

Viele liebe Grüße
Wolfgang

Antwort
Dani
11/12/2017 09:45:02 am

Lieber Wolfgang,
wunderschöne Bilder habt ihr von dem Eichhörnchen gemacht. Meines habe ich seit damals nicht mehr gesehen.
Eine schöne Adventzeit!
Liebe Grüße
Dani

Antwort
SchneiderHein link
12/1/2018 04:10:51 am

Also in diesem Winter haben wir zwar noch nicht gefüttert, aber bisher gab es eigentlich nie Probleme, dass sich Vögel, Eichhörnchen, Mäuse und Igel an den Futterstellen einfinden. Bis jetzt kam selten jemand zu kurz. Nur achte ich darauf, dass nachts möglichst kein gut erreichbares Futter mehr in den Schalen ist. Denn Ratten hätte ich auch nicht so gern auf dem Gartentisch …
Allerdings war es auch immer wieder spannend zu beobachten, dass Mäuse sich kaum vor Drosseln fürchten, Eichhörnchen im Anfang vor Vögeln flüchten, aber nach und nach gelassener am Futterplatz bleiben. Während der Eichelhäher meist recht vorsichtig bleibt, aber sich irgendwann dann auch den Kropf mit über 10 Erdnüssen vollhaut, so dass nach 1 oder 2 Eichelhäher-Besuchen die Erdnußschale leer ist. Unsere Eichhörnchen waren da bisher weniger verfressen ;-)
LG Silke

Antwort
Dani
15/1/2018 10:29:50 am

Liebe Silke,
da ist ja ganz schön was los, bei euch im Garten an der Futterstelle. Ich habe seit diesem, wie es scheint, einmaligen Auftritt unseres Eichhörnchens keines mehr dort entdeckt. Mir kommt vor, es ist überhaupt etwas ruhiger um die Futterstelle geworden, aber jetzt wo der Winter wieder zurück ist, werde ich mich auch wieder auf die Lauer legen.
Liebe Grüße
Dani

Antwort



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