brennessel, giersch und löwenzahn Der Unterschied beim Wildkraut liegt auch hier wie immer im Auge und im Geschmack des Betrachters. Für die einen, gelinde gesagt ein Horror, für die anderen eine leckere Delikatesse, die man eine ganze Saison lang frei Garten ernten und verspeisen kann. Hochsaison der Wilden Alles grünt und sprießt, dass es nur so eine Freude sein könnte, würde es sich nicht ausgerechnet um Unkraut oder um ungebetene wilde Kräuter handeln. Wobei die wilden Kräuter sich doch gleich viel besser anhören. Die Wilden werden ihrem Namen durchaus gerecht und ihr Name scheint Programm zu sein. Sie wachsen wild und zügellos und überwuchern in Lichtgeschwindigkeit einfach alles, was ihnen im Beet und auf der Wiese begegnet. Und mehr. Sie sind durch nichts zu bremsen und in meinem Garten heißt es mittlerweile „land under“. Die Blumenbeete sind nur mehr schemenhaft zu erahnen. Überwuchert von einem, gefällig ausgedrückt, wilden Kräuterteppich, der in stolzer Höhe über allen Frühlingsblühern thront und alles verdrängt und vereinnahmt hat. Meine hinreißend schönen Blümchen, die noch bis vor ein paar Tagen zauberhaft und in allen Farben geblüht haben. Davon ist jetzt nur noch die eine oder andere hochgewachsene Wildtulpe übrig, die unter dem Dickicht hervor lugt und erahnen lässt, was für Kleinode unter dem wilden Kräuterdach verborgen liegen. Natürlich freue ich mich über mein perfekt funktionierendes Ökosystem, dennoch tendiere ich dazu, ein wenig einzugreifen und das Heft wieder in die Hand zu nehmen. Zumindest ist es einen Versuch wert, die Balance wieder herzustellen und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Kraut und Unkraut zu forcieren. Um annähernd gelassen und sinnvoll mit dieser, aus Gärtnersicht, misslichen Situation umzugehen, habe ich ein paar kleine Anregungen für Sie zusammengestellt, die im besten Fall das Gärtnerdrama in einem weicheren Licht erscheinen lassen. 3 einfache tipps gegen unkraut Aufgrund der gnadenlosen Wortwahl kann man nun gleich erkennen, dass es jetzt zur Sache geht! Hier drei einfache und praktische Tipps, was Sie mit den jungen Wilden so alles anstellen können.
Erfahrungsbericht folgt, sobald erste sichtbare Ergebnisse vorliegen! M. Claude empfiehlt: Machen Sie doch einmal eine geführte Kräuterwanderung und Sie werden aus dem Staunen nicht mehr herauskommen, welche Schätze uns Tag für Tag zu Füßen liegen. Eine kleine Einstimmung auf essbare Wildkräuter finden Sie hier, für Sie zum Gustieren. Laben Sie sich am Buffet der Natur!
2 Kommentare
15/5/2015 01:05:38 am
Hallo Dani,
Antwort
Dani
18/5/2015 11:36:59 am
Liebe Christine,
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